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Licht und Musik im Smart Home sind fast ein alter Hut. Aimotion bringt jedoch beides zusammen – mit einzigartigem Konzept und „made in Germany“.

 

Ottensen im Hamburger Bezirk Altona: Hier entstehen Deutschlands vielleicht innovativste smarte Lampen. In einer alten Ledermanufaktur kombiniert das Start-up Aimotion intelligent steuerbare Beleuchtung und Musik so dezent in einem Smart-Home-System, dass die Lautsprecher praktisch unsichtbar sind. Damit nicht genug, werden die Produkte in der Manufaktur in Handarbeit hergestellt und nach Wunsch auf die persönlichen Vorlieben jedes Kunden zugeschnitten.

„Das Ergebnis ist LED-Lichtqualität zur hellen Ausleuchtung und indirekte Beleuchtung in bis zu 16 Millionen Farben sowie exzellenter Musikgenuss in 360 Grad – kabellos, mit Multiroom-Funktion und ganz subtil, ohne sichtbare Audioboxen, komplizierte Verkabelung und Verschaltungen“, erklärt Aimotion-CEO Aileen Herpell in einem Interview.

Was macht die Aimotion-Leuchten so besonders?

Tatsächlich verbreitet sich die Musik, die aus den Leuchten kommt, wie von Zauberhand „von oben“ überall im Raum – selbst über mehrere Räume hinweg. Der Klang ist eindrucksvoll, der Subwoofer kraftvoll, die Hochtöner klingen glasklar. Der Klang ist aber nur das eine, hinzu kommen die Lichtmöglichkeiten moderner Smart-Home-Systeme.

Ein Wisch über die Aimotion-App auf dem Smartphone, und das Licht der Deckenleuchte wechselt von Kaltweiß zum Arbeiten über ein Warmweiß zum Wohlfühlen bis zu richtigen Farbtönen wie Orange, je nach Geschmack und Stimmung. Genauso reicht ein Wisch über den Lautstärkeregler in der App, und die Musik erklingt nicht nur über dem Schreibtisch, sondern überall im Haus.

Pluspunkte bei Aimotion sind auch die leichte Installation (benötigt wird ausschließlich ein Stromanschluss) und die leichte Bedienung (via App, Fernbedienung oder Wandschalter), ebenso die flexible Verbindung (nicht nur WLAN, auch Bluetooth ist möglich). Neben Timer-Programmierungen gibt es auch einen Automatikmodus – dann werden Licht und/oder Musik von allein eingeschaltet, sobald jemand den Raum betritt.

Für wen eignet sich das Aimotion-System?

Zuerst einmal: für den, der es sich leisten kann. „Preis auf Anfrage“ heißt es auf der Webseite des Start-ups, doch in einem Bericht ist von 1300 Euro für eine Deckenleuchte die Rede, von 2500 Euro für einen klingenden Spiegel. Wer jedoch auf Innovation und Exklusivität Wert legt, bekommt bei Aimotion einen echten Gegenwert – handelt es sich doch um maßgeschneiderte Produkte, die jeden Raum, jedes Gebäude in Szene setzt. Ideal zum Beispiel für Gesundheitseinrichtungen, Wellnesstempel, aber auch Galerien und andere Firmen, die das Besondere suchen und quasi auffallen wollen, ohne auffallen zu wollen.

Welche Produktvarianten kann Aimotion liefern?

Im Grunde unzählige, denn „Aimotion Individual“ berücksichtigt jeden individuellen Einrichtungsstil – das Start-up realisiert nahezu alle Beleuchtungsideen. Vorbereitet sind verschiedene Leuchten: Das kompakte „Aimotion One“ liefert Licht in allen Stimmungen sowie kraftvollen und ausgeglichenen Klang überall im Raum – der Stereoklang ist nicht punktuell, sondern verteilt sich gleichmäßig auf den gesamten Hörbereich. Genauso funktioniert „Aimotion Select“, nur in größeren Dimensionen. „Aimotion Evolution“ setzt mit einem 4.2-Soundsystem noch einen drauf, wohingegen „Aimotion Mirror“ Licht und Klang in Spiegel integriert.

Wer schon eine hochwertige HiFi-Anlage besitzt, kann sie mit dem „Aimotion Connector“ in ein streamingfähiges Soundsystem verwandeln – selbst der gute alte Schallplattenspieler kann in das Netzwerk integriert werden. Die Quelle zum Abspielen ist quasi egal, das System zieht sich die Musik vom Smartphone und Netzwerkspeicher über DLNA und Airplay bis hin zu Spotify und TuneIn (um nur einige Beispiele zu nennen). Über die Aimotion-Komponenten ist es möglich, gleiche oder unterschiedliche Musik in verschiedenen Räumen zu hören (Multiroom) oder auch Radio in einem Raum und die Musikbibliothek in einem anderen (Multichannel).

René Wagner